Fortgang des künstlerischen Wirkens

 

 

Mank
Mank

 

 

Das "Vollbild" lässt sich durch einfachen Klick auf das oben gezeigte Bild öffnen!

 

 

 

 

Mit Entstehen des Bildes "Mank" im Dezember 1998 (eine Wortschöpfung, welche den nachstehenden englischen Worten gleichzeitig entlehnt sein soll: "monkey" für Affe, "money" für Geld, "man" für Mensch und "bank" Synonym für alles Monetäre an sich) war  in großen Teilen seine inhaltliche Ausrichtung bezüglich seiner künftigen Werkschaffung definiert.

 

In gewisser Weise begründete sich dabei in der Werkschaffung des Künstlers auch ein philosophischer Schwerpunkt.

 

 

 

Bedeutung "Mank"

 

 

Augenscheinlich stellt das Bild "Mank" eine Person in einem Nadelstreifenanzug, Hut und leger hängender Krawatte dar, wobei kein Gesicht, sondern ersatzweise hierzu ein Totenkopf gemalt ist. Außerdem ist die Person als "relativ" breitbeinig mit in den Hosentaschen versenkten Händen dargestellt, was eine gewisse vornehme Arroganz - wie gleichermaßen ausdrucksvolle Anmaßung - des Dargestellten verdeutlichen soll.

 

Die Person ist - von dessen Schuhen (erdfarben) als Synonym für die eigentlich gewünschte Bodenständigkeit abgesehen - absichtlich nahezu in schwarz dargestellt.

 

Die Farben, die die gemalte Personen zur Gänze umgeben, dürfen vom Betrachter als Hinweis auf die vier Elemente (Feuer, Erde, Wasser, Luft) - von jeher Sinnbild aller lebensnotwendigen Grundelemente und damit auch Sinnbild des uns alle umgebend natürlichen "Rahmens" , wie gleichermaßen Basis allen Lebens - verstanden werden.

 

Vollständig ist dieses Bild aber damit noch nicht erklärt. Die Besonderheit dieses Bildes besteht eben auch darin, dass die hinter der linken Schulter (lilafarben) befindliche Andeutung einer Silhouette, welche auf der einen Seite einen Menschenaffen (Schimpansen; lat. Pan) und auf der anderen Seite gleichzeitig den vagen Umriss eines alten, dicken (Synonym für die Maßlosigkeit, das Altern und die Vergänglichkeit) Mannes, darstellen soll.

 

Der Künstler gibt damit weiter Hinweis auf die Tatsache, dass der Mensch ohne jeden Zweifel vom Affen abstammt. Fihreggn geht in dieser Behauptung sogar noch wesentlich weiter: Der Mensch ist ein Affe - ein Nacktaffe - und dabei nach Auffassung des Künstlers eine direkte Unterart des Schimpansen, wobei bzw. worin auch klar seine Kinderwiege zu sehen ist. Dabei ist ein - auch zeitnahes - Ende seiner "Weltherrschaft" - aus verschiedensten Gründen - alles andere, als unmöglich; - schließlich stellt der Mensch aus Sicht des Künstlers lediglich ein evolutionäres Zwischenergebnis dar und befindet sich - so, oder so - demnach lediglich auf der "Durchreise".

 

Einen weiteren Hinweis auf die Vergänglichkeit des Menschen gibt der Künstler, indem er auf der rechten Seite der dargestellten Person Zerfallstaub (Hut rechte Seite, rechter Arm aus Sicht des Betrachters) andeutet.

 

Aus Sicht des Künstlers stellt die "Erscheinung" Mensch - über kürzer oder länger - nur ein Kapitel dieser Weltgeschichte dar. Kann also in diesem Zusammenhang die ganze Bestimmung des Menschen tatsächlich darin liegen, sich lediglich als gemästeter "Jäger und Sammler" einen Ruf zu machen bzw. gemacht zu haben?

 

 

Zur besseren Veranschaulichung sind auf den nachstehenden Illustrationen Hilfslinien wie folgt eingezeichnet: 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

*        Die  linke Illustration zeigt einen eingezeichneten Affen (Schimpanse - lat. Pan),

 

 

*        die  Illustration in der Mitte zeigt einen alten, dicken Mann,

 

 

*        Die  rechte Illustration soll den Zerfallstaub und das Auseinanderwehen andeuten. Aus diesem Grund ist der rechte Arm auch doppelt so groß gemalt wie der linke, da das Auseinanderziehen während der Verwehung bereits eingesetzt hat.