Stil

 

 

 

Eine gestalterische Besonderheit des Malers ist die durchgehend „zwei-“ beziehungsweise „mehrnaturige“ Darstellung (vgl. Stilmittel) des Menschen.

Der Mensch gilt nach Auffassung von Fihreggn als einzigstes Wesen auf dieser Erde, welches anhand seiner (Aus-)Wirkung, wie aber auch Ausbildung, nachhaltigen - um nicht zu sagen: nahezu unumkehrbaren - Einfluss auf diese ausübt. Der Mensch scheint für den Maler dabei aber nicht „wirklich“ berechnend; - eher unberechenbar - vielleicht sogar in großen Teilen: wirr - zu sein.

Wäre man bei objektiv unabhängiger Betrachtung der Wirkung "Menschsein" nun nicht automatisch mit der Frage befasst, ob der Mensch nicht bereits im "Jetzt" schon klar mögliche Weichen dafür stellte, dass man später von der „Erscheinung Mensch“ - bestenfalls - von einer „evolutionären Katasrophe“ spräche?

Der Mensch ist privilegiert. Diese im Jetzt gültige Tatsache räumt ihm aber nicht nur Rechte ein, sondern eben auch Pflichten. Dies zum Grunde sollte sich - insbesondere in dieser Zeit - die "Schöpfungskrone" ohne weiteres Zögern mit Sorgen und Gedanken tragen, damit diese in der Entscheidung und Verantwortung um den richtigen Weg nun endlich entsprechend seiner hoch gestellt - auch - religionsdogmatischen Vorgaben handelt. Hierbei wird ausdrücklich auf alle Weltreligionen gleichermaßen Bezug genommen.

Als malerischen Ausdruck nutzt Paol van Fihreggn auch hierfür die Darstellung des Menschen anhand zweierlei verschiedener Augenfarben des jeweils Dargestellten.

Der Maler stellt sich dabei auch Fragen nach „Wissen & Handeln“ und „Erkenntnis & Wahl".

 

 

 

 

 

 

aijadna sgah tha ijuwah

 

 

Überschaue das Ganze! 

 

bzw. bewerte nur das Substantielle!

 

wörtliche Übersetzung:

 

wäge erst ab, nachdem Deine Augen verschlossen sind!

 

 

(Schamanenweisheit eines längst vergangenen Urvolkes)