Der von Paol van Fihreggn eigens entwickelte - insbesondere unverwechselbare -
malerische Stil, aus Linien, Drei- und Vierecken Figuren und "malerische Zusammenhänge" zu schaffen, gilt in dieser Art und Weise als neu.
Zu den Besonderheiten und stilistischen Merkmalen des Malers gehört
- die eckig-kantige Darstellung des Mannes, während dessen die Frau ausnahmslos in ihren weiblichen Rundungen dargestellt wird.
- die Darstellung von verschiedenen Augenfarben beim Menschen. Tiere werden indes unter Verwendung einer jeweilig gleichen Augenfarbe
dargestellt.
Generell führt der Maler als Erklärung hierbei eine gewisse - und jeweils subjektiv immer gleichzeitig mehr oder weniger bestehende -
"Mehrnaturigkeit" eines Menschen an. Dem Menschen an sich unterstellt van Fihreggn somit eine - immer bedingt vorherrschende - grundsätzliche
Unberechenbarkeit bzw. Ruchlosigkeit; - aber auch ein gewisses Geprägtsein von Egoismus und Falschheit.
Die somit angedeutete „Mehrnaturigkeit“ des Menschen wird vom Maler durchgehend anhand zweierlei Augenfarben dargestellt.
- Grundsätzlich werden Menschen vom Künstler ohne Ohren dargestellt. Dabei will der Künstler auf eine gewisse "Taubheit" für Sachlichkeit unter dem
Schirm der hierbei offensichtlich allseits gelebten Gier des Menschen hinweisen.
- die Zusammenführung von gemalten Linien, Drei- und Vierecken zu einem bildhaften Gesamtzusammenhang. Dies bezeichnet der Künstler selbst als
Meta - Fragmentarismus.
- das grundsätzliche Integrieren zweier Abschlusslinien in einem jeweiligen Werk, welche grundsätzlich oben und unten am Bildabschluss entgegengesetzt zulaufen. Diese sollen Hinweis auf einen jeweiligen "Rahmen" einer Situation - gleich einer photographischen Momentaufnahme - geben, die es zu erfassen gilt.
- die einfache Darstellung von zunächst offensichtlich wirkenden Motiven bzw. Situationen, welche mit dem zweitem Blick dann aber eine weitere
"Offenbarung" bereit halten.
- die grundsätzliche Werkschaffung auf vier Einzelleinwänden. Dies soll einer stetigen Verneigung vor den "Vier Elementen" (Feuer, Erde, Wasser, Luft) gleichkommen, welche aus Künstlersicht wiederum die Basis menschlicher Urspiritualität - und generell Basis allen Lebens - darstellen.