Pharao

Bildgröße:

100 cm * 80 cm

 

 

Das "Vollbild" lässt sich durch einfachen Klick auf das oben gezeigte Bild öffnen!


  

 

 

PHARAO - Der selbstausgerufene Gott-König:

 

 

Der „PHARAO“ - Gott und weltlicher Führer des alten Ägyptens zugleich - steht in seiner Zeit für monumentalste Architektur, wissenschaftlichen Hochstand, sowie eine wahrhaft pompöse Kultur. Des Weiteren galt insbesondere Echnaton (mit dem Hinweis auf angeborene Andersartigkeit) als einer der ursprünglichen, wenn nicht sogar der wichtigste, Stifter des Monotheismus.

 

 

Der Drang der historischen Ägypter, sich in Geist zu fassen, nachzudenkend zu wirken, zu erforschen und schließlich das gewonnene Wissen - unter anderem mittels der Bilderschrift oder Hieroglyphen - an kommende Generationen weiterzugeben und dabei immer wieder an den Rand des Möglichen zu gehen, war unter Berücksichtigung der damaligen Menschheitsgeschichte hervor- bzw bestechend. Man kann hierbei wahrscheinlich mit Recht von einer prägend frühen Zeit des Studierens und Nachdenkens - und damit von erster großer Kulturproduktion, wie aber auch ebenso großer Kulturrezeption - in der Menschheitsgeschichte sprechen.

 

So ist auch weiter überliefert, dass Echnaton den Monotheismus einführen wollte, während dessen sich unter anderem große Teile des Volkes und die Priester dagegen werden.  

 

 

In diesen Zusammenhang gewichtete die alte ägyptische Elite - eben nicht nur einfach als hilfswilliges Instrument zur Führung der Untertanen - Religion als stärkste Triebfeder und unangefochtene Quelle der völkischen Existenz. An keinem Beispiel der Menschheitsgeschichte wurde der Ausspruch: "Der Glaube versetzt Berge!" deutlicher, als an der Erschaffung der monumentalen Pyramiden durch die alten Ägypter. In diesem Zusammenhang wurden der Steingewinnung wegen weit entfernte Berge abgetragen, um am Ende insbesondere die Pyramiden von Gizeh zu erschaffen.

 

 

Der eigentliche Schatz der alten Ägypter begründete sich somit im Geist dieser; - so war es der Glaube und in der Folge deren kultureller Hochstand, womit sie ihre Existenz begründeten. Die alten Ägypter beschäftigten sich dabei auch mit der kulturellen Frage des Seins, der Vergänglichkeit und der Zukunft. Auch aus diesem Grund beantworteten Sie diese Frage mit monumentalsten Steinwerken, da aus ihrer Sicht der Stein als Material ansich eben absolute Robustheit und Unvergänglichkeit darstellte. Dieser war nahezu unangreifbar und verfügt über die Möglichkeit der uneingeschränkten Überdauerung aller Zeiten.

 

 

Im übrigen wurden alle dominaten Völker der Weltgeschichte am Ende ihres Wirkens ausschließlich an Ihrer tatsächlichen Kulturprouktion - und der dabei einhergehenden Kulturrezeption - gemessen. 

 

 

Abschließend will der Künstler in diesem Zusammenhang noch eine Querverbindung zur ihn ebenso dabei beschäftigenden "Urspiritualität" herstellen, die er dabei bereits vor dem Wesen Mensch entstanden sieht.. Nur am Rande - und der Vollständigkeit wegen - will der Künstler hierbei in aller Demut eben noch auf unsere Artverwandten hinweisen. So berührte es den Künstler sehr, als er im Jahr 2005 Kenntnis von Koko, einer Gorilladame, bekam, die sich mit dem Leben nach dem Tod beschäftigte und diese Vorstellung ihrer Betreuerin Francine Patterson mitteilte. Die Vorstellung der Gorilladame lautete wie folgt: "Gemütlich - Höhle - auf Wiedersehen".

 

 

Als weiteres Beispiel großer Hoffnungen auf ein Umdenken soll an dieser Stelle noch das im Jahr 2014 gesprochene Meilenstein-Urteil bezüglich der in Rostock geborenen Orang-Utan-Dame Sandra Erwähnung finden: Freiheit für die Orang-Utan-Dame! Orang-Utan wird seines Ursprungs wegen übrigens mit "Waldmensch" übersetzt.

 

 

Des Weiteren geht der Künstler von reinem - evolutionären, wie astro-historischem - Zufall aus, sodass die heutige Schöpfungskrone der Mensch tragen kann; - wobei der Künstler dem Menschen dabei eher Pflichten einräumt, als dass er diesem Rechte zuspräche. Wäre nicht ein Meteorit vor 65 Mio. Jahren in der Nähe von Yucatan niedergegangen, würde die Schöpfungskrone heute mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von einer warmblütigen Echse getragen werden.

 

 

Unabhängig davon stünde noch die weitere Theorie im Raum, dass ein Nachfolger von Kraken - alao ein mit Schnecken verwandtes Weichtier - ebenso als Kandidat zur Übernahme der Weltherrschaft in Frage kam.

 

 

Nimm Dich also nicht so wichtig - Du Mensch; - und verlasse diese Kugel wieder so, wie du sie einst vorgefunden hast: Möglichst im Reinen! Denn auch der Pharao - selbstausgerufener Gott-König selbst - ging am Ende mit all seinem Volk unter. Es ist in diesem Zusammenhang also nicht die Frage des "ob", sondern nur des "wie".

 

 
Unter diesen Eindrücken malte Paol van Fihreggn einen sehr nachdenklichen „PHARAO“, welcher vor monumentalen Pyramiden weilt. Das Bild ist hauptsächlich in Gelbtönen in Anlehnung zur Farbe des Goldes gemalt, was Hinweis auf den eigentlichen Schatz der alten Ägypter - eben deren kulturellen Hochstand - geben soll.

 

 

 

 

Gesamtbild bestehend aus vier Einzelleinwänden;
Acryl auf Leinwand

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

Der Vollständigkeit wegen sollen an dieser Stelle noch die Pyramiden der Maya und Azteken Erwähnung finden. Deren Kultur entstand unabhängig der der alten Ägypter. Auch dieser Hinweis erscheint dem Künstler sehr bedeutend.